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Begegnungszentrum Brömsehaus

Das Brömsehaus wurde zwischen 1406 und 1426 vom Sülfmeister Dietrich Brömse als giebelständiges Dielenhaus erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Brömsehaus mehrfach umgestaltet, behielt jedoch stets seine ursprüngliche Grundstruktur. 1637 erhielt es sein - heute sichtbares - inneres Erscheinungsbild mit der hohen, über zwei Geschosse reichenden Diele mit der wuchtigen Holzbalkendecke und dem großen, sich zum Gartenhof öffnenden Dielenfenster und seinen diversen Treppenaufgängen.Im gleichen Jahr 1637 wurde die südlich des Hauses gelegene Durchfahrt überbaut. Dadurch entstand eine neue "Stube" mit einer sehr plastisch ausgebildeten Stuckdecke, die in elf Feldern biblische Motive zeigt. Das Brömsehaus ist in seiner inneren Struktur seit der Barockzeit über einen Zeitraum von fast 400 Jahren unverändert erhalten. Das äußere Erscheinungsbild änderte sich 1938 jedoch dramatisch: Aus Kostengründen mussten die sieben Staffeln des Hauptgiebels und die drei Staffeln des Nebengiebels abgebrochen werden - es entstand der heute sichtbare asymmetrische Giebel zur Straßenseite. Der reich gestaltete Hofgiebel - ein Drei-Staffel-Giebel - blieb unverändert. Im gleichen Jahr wurde die aus dem 17. Jahrhundert stammende Rankenbemalung der Dielendecke durch Professor Arthur Illies restauriert und ergänzt. 

Im Jahr 2012 wurde das Brömsehaus aufwändig saniert; die Deckenmalerei in der Diele und die Stuckdecke im Barockzimmer wurden restauriert und mit einem ausgefeilten Beleuchtungskonzept ausgeleuchtet. Beide Räume können für öffentliche und private Veranstaltungen – Konzerte, Lesungen, Vorträge, Tagungen und Seminare angemietet werden; dafür steht eine moderne Präsentationstechnik zur Verfügung. Ausstattung und Preise siehe unter Vermietung.

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