Deutsch-Baltisches Kulturwerk
Satzungen
Ein Jahrhundertleben in Litauen: Die bewegende Geschichte der Irena Veisaitė
Mi., 20. Nov.
|Lüneburg
Vortrag und Gespräch mit Prof. Joachim Tauber, Vytenė Muschick und Claudia Sinnig Moderation: Ulla Lachauer
Zeit & Ort
20. Nov. 2024, 18:30
Lüneburg, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg, Deutschland
Über die Veranstaltung
Vortrag und Gespräch mit Prof. Joachim Tauber, Vytenė Muschick und Claudia SinnigModeration: Ulla Lachauer
Eintritt: 5,00 €
Ulla Lachauer, Vytenė Muschick, Claudia Sinnig und Prof. Joachim Tauber haben Irena Veisaitė gekannt, sie erinnern sich in Liebe und Verehrung an sie.
Irena Veisaitė war eine leidenschaftliche Europäerin und große Versöhnerin. Die in Kaunas geborene Jüdin hat den nationalsozialistischen und stalinistischen Terror erlebt. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas dank der Hilfe litauischer Freunde. Sie studierte Germanistik in Moskau, arbeitete später als Professorin an der Pädagogischen Hochschule in Vilnius. Das Deutsche lag ihr am Herzen, sie setzte sich früh für einen Kulturaustausch ein. In der Sowjetzeit lebte und lehrte sie geistige Freiheit und Toleranz. Als Litauen 1991 seine Unabhängigkeit erkämpft hatte, wurde sie zu einer der führenden Intellektuellen des Landes. Sie setzte sich für die Aufarbeitung des Holocaust ein. Ihr verdanken Litauer und…